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Fall Pascal: Suchaktion der Polizei abgebrochen

Mehr als fünf Jahre nach dem Verschwinden des kleinen Pascal hat die Polizei in Saarbrücken eine Suchaktion durchgeführt - doch sie blieb ohne Erfolg.

Saarbrücken - Die erneute Suche der Polizei nach dem seit fünf Jahren verschwundenen kleinen Pascal aus Saarbrücken ist ergebnislos abgebrochen worden. Die Polizei beendete am Donnerstagnachmittag die Durchsuchung eines etwa 200 Quadratmeter großen Geländes im Saarbrücker Stadtteil Burbach, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Bei der gut fünfstündigen Suche waren auch Leichenspürhunde im Einsatz. Hintergrund war ein anonymer Hinweis, der bei den Ermittlern eingegangen war.

Im Fall Pascal müssen sich seit mehr zwei Jahren zwölf Angeklagte wegen des Vorwurfs des Mordes und sexuellen Missbrauchs oder der Beihilfe dazu vor Gericht verantworten. Der damals fünfjährige Pascal soll laut Anklage im September 2001 in der Kneipe "Tosa-Klause" in Saarbrücken vergewaltigt und getötet worden sein. Von dem Jungen fehlt seitdem jede Spur. Seit Mitte Juni sind alle Angeklagten auf freiem Fuß. Das Gericht hatte die Haftbefehle aufgehoben, weil es keinen dringenden Tatverdacht mehr sah. (tso/AFP)

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