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Panorama: Ferres und Krug trennen sich

Von Scheidung ist aber nicht die Rede

Hamburg - Nichts, aber auch rein gar nichts deutete noch am 13. November auf eine Trennung hin: An jenem Donnerstag eröffneten Veronica Ferres und ihr Ehemann Martin Krug in Kapstadt die erste internationale Dependance ihres Vereins „Power Child“ zugunsten von Kindern, die zu Gewaltopfern wurden. Ferres, gerade für „Die Frau vom Checkpoint Charlie“ mit dem Deutschen Fernsehpreis bedacht, und Krug ließen sich fotografieren und strahlten um die Wette in die Kameras. Doch hinter der fröhlichen Fassade muss es unbemerkt von der Öffentlichkeit ganz anders ausgesehen haben. Denn über „Bild“ gaben die beiden ganz überraschend am Dienstag bekannt, dass sie künftig getrennte Wege gehen. „Nach langen Überlegungen, nach vielen Gesprächen und auch nach vielen Stunden gemeinsamen Schweigens sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir ein Paar, aber kein Ehepaar mehr sind“, sagten sie „Bild“. Von Scheidung sei jedoch noch keine Rede. Das Ehepaar wählte neben „Bild“ die am Donnerstag erscheinende „Bunte“, um die Öffentlichkeit über sich zu informieren – ein oft genutzter strategischer Weg prominenter Paare, um Enthüllungsgeschichten zu vermeiden. Trotz aller ehrlicher Bemühungen habe die Ehe keine Zukunft mehr, hieß es weiter. Über die Trennungsgründe sagten beide: „Vielleicht waren wir zu viel für andere da und hatten zu wenig Zeit für uns selbst.“ Ferres und Krug haben zusammen eine sieben Jahre alte Tochter, Lilly, für die sie nach der Trennung das Sorgerecht gemeinsam tragen wollen. Im Mai 2001 hatten beide heimlich in Salzburg geheiratet. Zuvor war Ferres mit Regisseur Helmut Dietl liiert.

Bei einem Formel-1-Rennen im Jahr 2000 in Monte Carlo hatte es zwischen den beiden gefunkt. „Sein Lachen, seine Art – umwerfend. Intelligent, charmant, aber auch tiefsinnig. Nachdenklich, trotzdem lebensbejahend“, sagte Ferres damals über Krug. Mercedes-Sportchef Norbert Haug hatte beide bekannt gemacht. Beide betreiben mit der Firma Bella Vita ein gemeinsames Produktionsunternehmen für TV und Kino. Seine Firma Krug Mediapool vertritt Ferres auch weiter im Bereich Werbung. Wie viele andere Prominente müssen sie trotz privater Rückschläge weiter zusammenhalten, um am Markt erfolgreich zu bleiben. dpa

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