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Eine Maschine von Malaysia-Airlines mit der Flugnummer MH148 steht am Freitag nach einer Notlandung am Tullamarine Airport in Melbourne, Australien. Der Bordcomputer hatte ein Feuer im Triebwerk gemeldet.

© dpa

Feuer in Triebwerk gemeldet: Malaysia-Airlines-Flugzeug muss in Melbourne notlanden

Ein Flugzeug von Malaysia-Airlines musste kurz nach dem Abflug am Startflughafen notlanden. Der Bordcomputer hatte einen Brand in einem Triebwerk gemeldet.

Eine Passagiermaschine der Fluggesellschaft Malaysia Airlines hat am Freitag wegen einer Feuermeldung eine Notlandung in Melbourne vollzogen. Kurz nach dem Start in der australischen Stadt habe der Bordcomputer einen Brand in einem Triebwerk gemeldet, sagte eine Sprecherin des Flughafens von Melbourne. Das Flugzeug mit dem Ziel Kuala Lumpur sei eine Dreiviertelstunde nach dem Start wieder in Melbourne gelandet. An Bord seien insgesamt 300 Passagiere und Besatzungsmitglieder gewesen.

Malaysia Airlines teilte mit, der Airbus A330 sei von Angestellten der Fluggesellschaft und von Bodenpersonal untersucht worden. Dabei seien zunächst keine Spuren eines Brandes festgestellt worden. Die Untersuchung werde fortgesetzt. Auch die australische Flugsicherheitsbehörde teilte mit, dass "keine Spur eines Feuers" entdeckt worden sei. Die Behörde leitet auch die Untersuchung zum Malaysia-Airlines-Flug MH370, der am 8. März 2014 aus bislang nicht geklärten Gründen spurlos verschwand. Laut der australischen Flugkontrolle ließ das Flugzeug vor der Notlandung Treibstoff ab.

Laut der Webseite "flightradar24", die den Luftverkehr weltweit beobachtet, flog das Flugzeug am Freitag vor der Notlandung noch mehrere Runden über Vororte von Melbourne. Malaysia Airlines ist wegen zwei Flugunglücken im vergangenen Jahr stark angeschlagen: Drei Monate nach dem Verschwinden von Flug MH370 mit 239 Menschen an Bord wurde eine Maschine der Fluggesellschaft beim Überflug über das Konfliktgebiet in der Ostukraine abgeschossen. Bei dem Vorfall am 17. Juli kamen alle 298 Menschen an Bord von Flug MH17 ums Leben. (AFP)

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