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Fiskus: Norwegen plant Striptease-Steuern

Norwegen will künftig die Eintrittskarten zu Striptease-Shows besteuern. Statt wie bisher als Kunst sollen die Shows künftig als kommerzielle Aktivität gelten und mit 25 Prozent Mehrwertsteuer belastet werden.

Oslo - "Striptease bezieht sich auf die traditionellen Shows in Strip-Clubs und auf ähnliche Aufführungen", erklärte das Ministerium. Auch männliche Stripper wie die Chippendales fielen damit unter die neue Regelung, hieß es weiter.

Norwegische Gerichte hatten Striptease 2005 und 2006 zur Kunstform erklärt. In beiden Fällen hatten die Richter damit dem Eigentümer der Osloer "Diamond Go Go Bar" Recht gegeben, der sich weigerte, seinen Eintrittspreisen eine Mehrwertsteuer zuzuschlagen. Striptease sei eine Kunst - genau wie Oper oder Ballett, hatte er argumentiert. (tso/AFP)

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