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Flensburger Finnwal: "Henry" wieder auf offener See?

Der seit Mittwoch durch die Flensburger Förde irrende Finnwal "Henry" hat offenbar die Meeresbucht verlassen und ist ins offene Meer zurückgekehrt.

Flensburg - Zuletzt hätten Segler das 13 Meter lange Tier am Samstagnachmittag in der so genannten Holnis-Enge gesichtet, sagte Greenpeace-Biologe Thilo Maack.

Das Jungtier sei am Sonntag von keinem der zahllosen Segler auf der Förde mehr beobachtet worden. Somit sei anzunehmen, dass es die als Nadelöhr bekannte Meeresenge nordöstlich von Glücksburg passiert habe. Nun sei zu hoffen, dass der Wal auch den Weg aus der Ostsee hinaus zurück in seine angestammten Heimatgewässer findet.

Der Wal hatte sich am Freitag längere Zeit im Flensburger Hafen aufgehalten. Das Naturschauspiel war von zahlreichen Schaulustigen verfolgt worden.

Finnwale sind die weltweit zweitgrößte Walart nach den bis 30 Meter lang werdenden Blauwalen. Sie gehören zur Familie der Furchenwale und erreichen eine Länge von maximal 24 Metern. Finnwale leben in den weltweiten Hochseegewässern bis an die Packeisgrenze. Sie ernähren sich in erster Linie von Kleinkrebsen, dem so genannten Krill. (tso/ddp)

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