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Panorama: Fliegender Kater

Billy kommt nach 18 Tagen im Frachtraum endlich nach Hause

München (dpa). Nach seinem fast dreiwöchigen FlugzeugTrip durch die USA mauzt Kater Billy endlich daheim in Deutschland. Überglücklich nahmen die Besitzer Günther und Ingrid Kölbl den ein wenig müde und abgemagert wirkenden Ausreißer auf dem Münchner Flughafen in Empfang.

„Das Gefühl ist unbeschreiblich, die ganze Familie freut sich“, sagte Günther Kölbl strahlend. Billy war am 29. März auf dem Flug von Phoenix nach Philadelphia aus seiner Box entkommen und hatte deshalb den Anschlussflug nach München verpasst. Als dort sein Fehlen bemerkt wurde, war Billy schon längst wieder in den USA auf Reisen. „Der muss durch einen Schlitz entwischt sein und sich dann versteckt haben“, vermutet Ingrid Kölbl. „Der Flieger ist jetzt bestimmt mäusefrei.“ 18 Tage hielt Billy durch: Dann wurde er auf dem Flughafen von Manchester (New Hampshire) von Mechanikern entdeckt.

Damit beim finalen Heimflug alles gut ging, war das Gitter mit zusätzlichen Verschlüssen gesichert, auf der Box klebte ein Schild: „Escape Artist“ – Ausbruchsexperte. Außerdem reiste Billy nun im Passagierraum. „Für ihn war das bestimmt komfortabler als das, was er in den letzten Wochen mitgemacht hat“, sagte Ingrid Kölbl. Trotzdem erteilte sie Billy erst einmal Flugverbot.

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