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Fluchtversuch: Gefangene legen Feuer - mindestens 33 Tote

In einem Hochsicherheitsgefängnis haben Häftlinge ein Feuer gelegt, um zu flüchten. Bei dem Brand kamen mindestens 33 Menschen ums Leben.

Das Feuer hätten die Insassen in dem Hochsicherheitsgefängnis am Sonntag in der Provinz Santiago del Estero im Norden des Landes selbst gelegt um zu flüchten, meldete der britische Nachrichtensender BBC unter Berufung auf lokale Berichte. Die meisten Opfer seien erstickt, sagte der Justizminister der Provinz, Ricardo Daives. Die Behörden hätten die Lage in dem Gefängnis mit 460 Häftlingen inzwischen unter Kontrolle, der Brand sei gelöscht.

Die genaue Zahl der Toten stehe noch nicht fest. "Das werden wir erst sagen können, wenn die Untersuchung beendet ist", sagte Daives im örtlichen Fernsehen.

Im Oktober 2005 starben bei einem Brand während einer Gefängnismeuterei in Argentinien mindestens 30 Häftlinge. Damals hatten die Insassen in der Stadt Magdalena etwa 100 Kilometer südöstlich von Buenos Aires Matratzen in Brand gesetzt, um längere Besuchszeiten am Muttertag durchzusetzen. (mit dpa)

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