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Flüchtlingsdrama: 13 Tote aus dem Mittelmeer geborgen

Beim Untergang eines Flüchtlingsboots in der Straße von Sizilien sind mindestens 13 Menschen ertrunken. Die Leichname wurden von der Besatzung eines italienischen Marineschiffs geborgen. Italienische Fischer retteten weitere Flüchtlinge.

Die italienische Küstenwache hat am Freitag insgesamt 13 Leichen von Flüchtlingen aus dem Meer vor Libyen geborgen. Wahrscheinlich seien zehn der Immigranten am Donnerstag beim Kentern ihres Bootes ums Leben gekommen, berichteten italienische Medien. Ein sizilianisches Fischerboot hatte 27 Menschen retten können, für die anderen kam jede Hilfe zu spät. Das Unglück habe sich bei schwerer See ereignet, hieß es. Unter den Überlebenden seien auch sieben Frauen.

Drei weitere Leichen wurden am Freitagnachmittag entdeckt. Ihr Zustand lasse jedoch darauf schließen, dass sie bereits vor mehreren Tage oder Wochen gestorben seien. Wahrscheinlich seien sie bei einem anderen Flüchtlingsdrama, von dem bisher nichts bekannt war, ertrunken. Jedes Jahr kommen hunderte Flüchtlinge während ihrer gefährlichen Überfahrt von Nordafrika über das Mittelmeer ums Leben. Oft sind sie auf seeuntüchtigen und völlig überfüllten Booten unterwegs. (ck/dpa)

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