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Flugzeugunglück: Wilder Westen über Manhattan

Nach dem tragischen Flugzeugunglück in New York am Wochenende ist eine Debatte um die Sicherheit des Luftraums über der Stadt entbrannt.

New York - Der Wahlkreismanager des Kongressabgeordneten Jarrold Nadler sagte laut „New York Times“, über dem Hudson River herrsche Wilder Westen. „Niemand weiß, wo diese Piloten sind, niemand hat einen Flugplan, es ist total überfüllt“, sagte Robert Gottheim.

Der Pilot Ben Lane (34), der seinen Kollegen im Unglückshubschrauber über Funk noch warnen wollte, nannte den Zusammenstoß unausweichlich: „Wir waren überrascht, dass es so lang gedauert hat, bis es zu so einem Unglück kommt.“ Die Flugsicherheitsbehörde sagte zu, die Ermittlungen auch zu einer Überprüfung der Luftraumregeln zu nutzen.

Über dem Hudson River an der Westküste der dicht besiedelten Insel Manhattan dürfen Privatmaschinen und Hubschrauber bis zu einer bestimmten Höhe auf Sicht fliegen, also ohne Aufsicht durch einen Lotsen. Am Samstag waren bei dem Zusammenstoß eines Kleinflugzeugs mit einem Helikopter neun Menschen ums Leben gekommen. Sieben von ihnen konnten bisher aus dem Wasser geborgen werden. dpa

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