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Flutkatastrophe: Tsunami-Warnsystem geht in Betrieb

Spätestens seit den Diskussionen unmittelbar nach der Flutkatastrophe im Indischen Ozean Ende 2004 war klar: Nur ein Tsunami-Frühwarnsystem könne in der Zukunft dafür sorgen, die verheerenden Folgen einer derartigen Katastrophe einzudämmen. Am 11. November geht es in Betrieb.

Das vom Potsdamer GeoForschungsZentrum (GFZ) entwickelte Tsunami-Frühwarnsystem wird am 11. November in Indonesien in Betrieb genommen. Dies erfolge im Beisein des indonesischen Präsidenten Susilo Bambang Yudhoyono und Vertretern der Bundesregierung, berichten die "Potsdamer Neuesten Nachrichten". Das Frühwarnsystem war nach der verheerenden Flutwelle vom 26. Dezember 2004 beim GFZ in Auftrag gegeben worden. Finanziert wurde das 45-Millionen-Euro-Projekt durch die Bundesregierung. Hätte es ein solches System schon 2004 gegeben, wären nach Schätzung des GFZ erheblich weniger Menschen gestorben. Nach der Flutkatastrophe zählte man 220.000 Opfer. (ah/dpa)

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