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Folgen für Tourismus: Zugverkehr unterbrochen

Das Erdbeben hat den Tourismus in der Region nur wenig getroffen.

Alle Flughäfen in der Gegend seien geöffnet, teilte das Spanische Fremdenverkehrsamt in Berlin am Donnerstag mit. In Murcia, der Hauptstadt der gleichnamigen Region, seien kaum Gebäude beschädigt, erklärte das Tourismusbüro der Gegend. Allerdings seien einige Straßen beschädigt. Die wichtigste Autobahn der Region wurde gesperrt, weil in einem Tunnel Steinbrocken auf die Straße gestürzt waren.

Außerdem fahren die Züge derzeit laut dem Fremdenverkehrsamt nur bis Murcia. Wer in die am stärksten von dem Erdbeben betroffene Stadt Lorca reisen will, muss von dort mit Ersatzbussen weiterfahren. In Lorca wurden auch Kirchen und die Burg der Stadt beschädigt. Ihr Hotel und andere seien allerdings geöffnet, sagte Elena Llamas vom Amaltea Hotel. Die erste Vorschrift über erdbebensichere Bauten in Spanien stammt aus dem Jahr 1970. Die Gebäude in der Altstadt von Lorca wurden jedoch lange vor dieser Zeit errichtet. Die Region Murcia zieht nach Angaben des Fremdenverkehrsamtes vor allem spanische Urlauber an. In Aguilas oder Mazarrón besäßen vor allem Einwohner von Madrid Ferienresidenzen. Deutsche reisten eher in die Gegend bei Alicante, die aber nicht vom Erdbeben betroffen sei. dpa

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