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Mitarbeiter der Spurensicherung untersuchen den Tatort am weißen Mercedes-Geländewagen in Frankfurt am Main.

© Andreas Arnold/dpa

Update

Schießerei in Frankfurt am Main: Schützen aus Frankfurter Innenstadt weiter auf der Flucht

Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen von einer Tat im kriminellen Milieu aus. Die Täter sind weiter auf der Flucht.

Nach einer Schießerei in der Frankfurter Innenstadt mit zwei Verletzten fahndet die Polizei mit Hochdruck nach den Tätern. Wie ein Sprecher am Freitag mitteilte, handelt es sich bei den Opfern um einen 20- und einen 41-jährigen Mann. Ihren Verletzungen zum Trotz seien beide Männer außer Lebensgefahr.

Bei einer Schießerei am hellichten Tag sind in der Innenstadt von Frankfurt am Main zwei Männer schwer verletzt worden. Laut Polizei wurden sie angeschossen, als sie nachmittags an der Hauptwache aus einem weißen Mercedes-Geländewagen stiegen. Die Polizei vermutete am Abend einen Hintergrund im kriminellen Milieu. Bezüge zu Rechtsextremisten oder Islamisten seien nicht zu erkennen. Zu Berichten, die Tat habe sich in der Rockerszene abgespielt, wollte sich die Polizei nicht äußern.

Die flüchtigen Täter saßen laut Polizei vor einem Café am Friedrich-Stoltze-Platz, als das Auto stoppte. Nach ihnen wurde eine landesweite Fahndung eingeleitet. Wie viele es waren, konnte die Polizei nicht sagen. Die Ermittler konzentrieren sich bei der Tätersuche auf einen schwarzen Kombi und das sichergestellte Motorrad. Sie könnten als Fluchtfahrzeuge gedient haben, hieß es.

In der Windschutzscheibe waren mehrere Schusslöcher zu sehen. Kleidungsstücke wurden von der Spurensicherung untersucht. Ein Helm sowie eine Waffe wurden von den Ermittlern sichergestellt. Auch ein schwarzes Mottorad nahmen die Ermittler auf einem Lastwagen mit, um es genauer zu untersuchen.

Ob weitere Insassen als die zwei Schwerverletzten in dem Wagen waren, war zunächst unklar. Zuerst waren die Ermittler davon ausgegangen, dass die Schüsse im Herzen von Hessens größter Stadt aus dem Wagen abgegeben wurden. Außerdem war von einem Leichtverletzten die Rede.

Das Gelände um den Tatort war weiträumig abgesperrt worden. Ein großes Aufgebot von Polizeikräften war schwer bewaffnet vor Ort. Zeugen wurde zu Mithilfe aufgerufen.
(dpa)

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