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Panorama: Frankfurter Opernball: Wie ein Familientreffen

Der Frankfurter Opernball scheint etwas in die Jahre zu kommen. Der 19.

Der Frankfurter Opernball scheint etwas in die Jahre zu kommen. Der 19. Ball am Samstagabend jedenfalls ließ ein wenig vom Glamour vergangener Jahre vermissen. Gaben sich früher Stars wie Shirley Bassey, Gina Lollobrigida, Sophia Loren oder David Copperfield die Ehre, waren diesmal Schlagersänger Tony Christie und das Duo Cindy und Bert als Attraktionen eingeladen. Hollywoodstar Kirk Douglas und US-Schauspielerin Morgan Fairchild hatten kurzfristig abgesagt. So hatte der Opernball mit seinen 2300 Gästen etwas von einem großen Familientreffen: Viele Prominente aus Deutschlands Medien, Politik und Wirtschaft - die meisten regelmäßige Opernballbesucher - vergnügten sich plaudernd oder tanzend bis in die Nacht.

Aufmerksamen Beobachtern entging nicht, dass die Garderobe der Frauen in diesem Jahr weniger spektakulär war. Extravagante Schnitte oder Stoffe waren selten. Selbst Filmschönheit Bo Derek, ebenfalls zum wiederholten mal dabei, kam in schlichtem Schwarz.

Einen glamourösen Hauch versprühte lediglich die US- Schauspielerin Traci Bingham ("Baywatch"): Die Schöne mit wallender Lockenmähne trug ein knallrotes, enges Kleid, das ihre Wespentaille betonte. Bingham posierte für die Kameras und schien ihren Auftritt zu genießen, obwohl nur wenige Ballbesucher sie erkannten. Hera Lind turtelte derweil mit ihrem Engelbert, den sie im Sommer heiraten will, wenn bis dahin seine Scheidung abgeschlossen ist. Presseleute umringten das Paar ebenso wie Sängerin Jennifer Rush, James-Bond- Girl Barbara Carrera und Bianca Jagger, Ex-Frau von Mick Jagger.

Hitparaden-Fossil Dieter Thomas Heck hatte sich extra für den Ball neue schwarze Lackschuhe zugelegt. Er ließ es sich nicht nehmen, wortreich Cindy und Bert ("Immer wieder sonntags") anzukündigen, die er vor Jahrzehnten entdeckt hatte.

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