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Frankreich: Todesfahrt mit gestohlener Ambulanz

Unter Alkoholeinfluss ist ein 19-Jähriger mit einem geklauten Krankenwagen in Ostfrankreich in eine Gruppe von vier Mädchen gefahren. Nun wurde er zu sechs Jahren Haft verurteilt.

Thionville - Das Strafgericht im lothringischen Thionville erlegte dem Mann zudem die Zahlung von 182.000 Euro Schadenersatz auf. Vor Gericht hatte der junge Mann gestanden, im Dezember 2005 zusammen mit einem Freund eine gerade im Einsatz befindliche Ambulanz gestohlen zu haben und damit davongerast zu sein. Nach 150 Metern hatte der alkoholisierte Fahrer die Kontrolle verloren. Auf einem Bürgersteig war er in eine Gruppe von vier Mädchen gerast, die auf dem Heimweg von der Schule waren. Eine Elfjährige starb, drei vier bis elf Jahre alte Schwestern wurden schwer verletzt.

Nach dem Drama war der Todesfahrer zunächst nach Belgien geflüchtet. Er wurde festgenommen und ausgeliefert. Die Tragödie hatte Frankreich vergangenes Jahr kurz vor Weihnachten erschüttert. (tso/AFP)

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