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Fremdsprachen-Akzent-Syndrom: Britin spricht auf einmal mit französischem Akzent

Nach einer schweren Migräne-Attacke ist eine Engländerin angeblich mit französischem Akzent aufgewacht. Das berichtet eine britische Lokalzeitung.

Sie leide seit dem Anfall im Januar unter dem Fremdsprachen-Akzent-Syndrom, sagte die 49-jährige Kay Russell der Lokalzeitung „Gloucester Echo“ vom Dienstag. Sie versuche „nicht mit Akzent zu reden, das ist eine Behinderung“.

Seit dem Vorfall werde sie für eine Französin in England oder für eine Osteuropäerin gehalten. Tatsächlich handelt es sich bei dem sehr seltenen Syndrom um eine Sprachstörung, die von Zuhörern mit einem ausländischen Akzent in Verbindung gebracht wird. Es ist vergleichbar mit Schädigungen im Sprachzentrum des Gehirns, wie sie etwa nach Hirnschlägen auftreten. Es kann vorübergehen oder dauerhaft sein. Eine Behandlungsmethode gibt es nicht. Erstmals wurde das Syndrom in den Vierzigerjahren beschrieben. (AFP)

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