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Sex-Umfrage

© iStockphoto

Frust im Bett: Zwei Drittel der Deutschen wollen mehr Sex

Heiße Liebesnächte unter deutschen Dächern? Gibt es kaum. Tatsächlich herrscht in den hiesigen Schlafzimmern Frust. Knapp zwei Drittel hätte gerne mehr Sex.

Dreiviertel aller Deutschen haben mindestens einmal wöchentlich Sex und mehr als ein Drittel wenigstens drei Mal die Woche. Dies ergab eine veröffentlichte Untersuchung des Kondomherstellers Durex. Am zufriedensten mit der Anzahl ihrer Schäferstündchen sind demnach die Nigerianer (58 Prozent). Bei den Japanern hat nicht einmal jeder Fünfte (14 Prozent) so häufig Geschlechtsverkehr, wie er gerne will.

Frustration herrscht auch bei der Abwechslung im Bett. Nur jeder zweite Deutsche findet sein Sexleben abwechslungsreich. Besonders zufrieden sind die Menschen in Mexiko und Nigeria. In diesen Ländern herrscht bei je 68 Prozent der Befragten genügend Abwechslung im Bett. Schlusslichter sind auch hier die Japaner. Dort gibt nur knapp jeder Zehnte an, genügend Abwechslung im Sexleben zu haben.

Japanische Verschwiegenheit

Allerdings herrscht auch eisernes Schweigen in japanischen Schlafzimmern. Nur jeder fünfte Japaner traut sich, seinem Partner sexuelle Wünsche zu offenbaren. Im hinteren Feld liegen auch die Deutschen: Etwa 56 Prozent der Menschen sprechen mit ihren Partner offen über Sex. Dabei sind deutsche Frauen schüchterner (53 Prozent) als deutsche Männer (62 Prozent). Am offensten geben sich die Mexikaner: 80 Prozent sagten aus, ihrem Partner alles zu sagen, gefolgt von den Griechen mit 76 Prozent sowie den Indern und Spaniern mit je 74 Prozent. Europaweit sind die Briten mit 49 Prozent am wortkargsten.

Auch bei der Dauer des Liebesspiels sind die Mexikaner vorn: 45 Minuten lang geben sie sich durchschnittlich der Leidenschaft hin. Die Deutschen wenden sich einander 36 Minuten zu. Am schnellsten sind die Hongkong-Chinesen, die sich schon nach 27 Minuten wieder mit anderen Dingen beschäftigen. Weltweit wünschen sich ein Drittel der Befragten mehr zärtliche Momente. Aufeinandertreffende Singles lassen sich mit rund 23 Minuten mehr Zeit als Paare, die sich nur 16 Minuten miteinander beschäftigen.

An der online gestützten Befragung nahmen nach Angaben von Durex 26.000 Menschen aus 26 Ländern teil. (mit dpa)

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