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Fukushima: Arbeiter betreten wieder beschädigten Reaktor

Erstmals seit dem Beginn der Atomkatastrophe in Japan haben zwei Arbeiter das Gebäude des beschädigten Reaktors Eins betreten. Länger als 10 Minuten dürfen sie sich dort nicht aufhalten.

Erstmals nach der Havarie des Atomkraftwerks im japanischen Fukushima haben am Donnerstag wieder Arbeiter ein Reaktorgebäude betreten. Ziel sei es, das Kühlsystem im Reaktor Nummer Eins wieder zu installieren, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Wie die Betreibergesellschaft Tepco am Donnerstag mitteilte, waren die beiden Arbeiter mit Schutzanzügen bekleidet und mit Sauerstoffmasken ausgerüstet.

Die beiden Arbeiter sollen einen Filter für die radioaktive Luft einbauen. Die Männer sollen in kleinen Gruppen arbeiten, jede Gruppe soll nur zehn Minuten in dem Reaktor bleiben. Das AKW Fukushima war beim Megaerdbeben und dem anschließenden Tsunami schwer beschädigt worden.

Die Havarie des Meilers war auf der internationalen Skala auf der höchsten Stufe 7 eingestuft worden - ebenso wie Tschernobyl. Allerdings gelang in Fukushima bislang deutlich weniger Radioaktivität in die Umgebung. (dpa/AFP)

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