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Gas-Explosion: Mindestens vier Tote bei Minenunglück in Polen

Explosion 900 Meter unter der Erde: Mittwochnacht kam es im schlesischen Teil Polens erneut zu einem Grubenunglück. Infolge einer Methangas-Explosion starben in der Nacht im Bergwerk "Borynia" vier Bergleute, drei weitere wurden schwer verletzt.

Bei einer Grubengas-Explosion im polnischen Bergwerk "Borynia" im schlesischen Jastrzebie Zdroj sind in der Nacht zum Donnerstag mindestens vier Arbeiter getötet worden. 23 wurden verletzt, drei von ihnen schwer, wie die Sprecherin der Bergwerksgesellschaft JSW, Katarzyna Jablonska-Bajer, mitteilte. Die Kumpel hätten schwerste Verbrennungen erlitten. Die Ursache der Methangas-Explosion ist bisher nicht bekannt.

Das Unglück ereignete sich kurz vor 23 Uhr während Wartungsarbeiten an einer Förderwand etwa 900 Meter unter der Erde. An der Unglücksstelle sollen sich insgesamt 32 Menschen befunden haben. In diesem Teil des Bergwerkes wurde keine Förderung mehr betrieben.

Bei einem ähnlichen Grubenunglück in Schlesien waren im Januar zwei Bergleute ums Leben gekommen. Im vergangenen Jahr starben in Polen bei Bergwerkunfällen insgesamt 15 Kumpel. (jvo/dpa/AFP)

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