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Panorama: Gasexplosion: Elf Todesopfer in Bremer Haus befürchtet

Aus den Trümmern des nach einer Gasexplosion zerstörten Wohnheimes in Bremen ist ein kleiner Hund lebend geborgen worden. Das Tier hatte fast zwei Tage neben der Leiche seiner toten Besitzerin ausgeharrt, ehe Feuerwehrleute das Tier am Mittwoch aus dem Schutt zogen.

Aus den Trümmern des nach einer Gasexplosion zerstörten Wohnheimes in Bremen ist ein kleiner Hund lebend geborgen worden. Das Tier hatte fast zwei Tage neben der Leiche seiner toten Besitzerin ausgeharrt, ehe Feuerwehrleute das Tier am Mittwoch aus dem Schutt zogen. Das Unglück am Montag hat möglicherweise elf Menschen das Leben gekostet: Neun Leichen wurden geborgen; zwei vermissten Personen werden von Experten keine Überlebenschancen mehr gegeben. 21 Menschen erlitten nach Polizeiangaben Verletzungen.

Die Überreste des Hauses waren am Mittwochvormittag fast bis zum Keller abgetragen. Feuerwehrleute hatten seit zwei Tagen zum Teil mit bloßen Händen den Schuttberg weggeräumt, der von dem vierstöckigen Haus in der Bremer Neustadt übrig geblieben war. Die Unglücksursache ist noch völlig unklar. Wenn der Keller freigelegt ist, können Fachleute sich auf die Suche nach dem Grund der Explosion machen.

Sechs der Todesopfer hat die Polizei eindeutig identifiziert. Es handelt sich um drei Frauen im Alter von 61, 86 und 90 Jahren sowie um drei Männer, von denen zwei 72 Jahre alt waren und einer 73 Jahre alt war. Das Wohnheim war unter der Regie der Heilsarmee betrieben worden.

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