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Geiseldrama: Französische Geisel durch Befreier getötet

Durch Ermittlungen wurde klar: Der im April bei der Erstürmung seiner Jacht getötete Segler starb durch die Kugel einer französischen Spezialeinheit. Somalische Piraten hatten das Schiff gekapert.

Sämtliche Untersuchungsergebnisse wie die Obduktionsberichte und der Einsatzbericht der Soldaten deuten auf einen tragischen Unfall hin, wie der französische Radiosender Europa 1 am Montag unter Berufung auf Ermittlungskreise berichtete. Der Soldat, aus dessen Waffe der tödliche Schuss kam, habe dies sehr schnell anerkannt.

Der Segler Florent Lemaçon war am 4. April mit seiner Frau, seinem dreijährigen Sohn und einem befreundeten Paar 640 Kilometer vor Somalia in die Hand der Piraten geraten. Am Karfreitag stürmte ein französisches Kommando die gekaperte Jacht. Dabei wurden der Skipper und zwei Piraten erschossen. Die vier anderen Geiseln kamen unverletzt frei.

(cl/dpa)

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