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Generalgouverneur-Posten: Australier erteilen Prinz William Abfuhr

Die Australier wollen Prinz William nicht als Generalgouverneur. Labor Chef Kevin Rudd: "Es gibt einen großartigen Platz für die Royals - und der ist in Großbritannien", sagte Rudd.

Die Australier wollen Prinz William nicht als Generalgouverneur. Premierminister John Howard sagte im Rundfunk, er unterstütze zwar die geltende Commonwealth-Verfassung, wonach Königin Elizabeth II. das australische Staatsoberhaupt ist. Er wolle jedoch nichts an der bestehenden Praxis ändern, dass die Queen von einem einheimischen Generalgouverneur vertreten werde. Auch der Chef der oppositionellen Labour-Partei, Kevin Rudd, wies die Möglichkeit zurück. "Es gibt einen großartigen Platz für die Royals - und der ist in Großbritannien", sagte Rudd.

Die Idee, Prinz William zum Generalgouverneur zu machen, brachte die Autorin der neuesten Diana-Biografie, Tina Brown, in Umlauf. In ihrem Buch verwies sie darauf, dass sich schon Williams Vater Prinz Charles in den 80er Jahren sehr für den Posten interessiert habe, um der Kontrolle seiner Eltern zu entkommen. Auch für William sei an diesen Schritt gedacht worden, sagte sie nun dem Magazin "Vanity Fair". Als Charles den Posten wollte, habe das der damalige Regierungschef Bob Hawke als "zuviel des Guten" abgelehnt. Der britische Thronfolger sei damals sehr enttäuscht gewesen. (mit AFP)

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