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Gesundheit: 320 Tage im Jahr im Eismeer unterwegs

Nicht auf 12, sondern gleich auf 24 Monate ist das Internationale Polarjahr angelegt, das am heutigen 1. März startet.

Nicht auf 12, sondern gleich auf 24 Monate ist das Internationale Polarjahr angelegt, das am heutigen 1. März startet. Das letzte Polarjahr war 1957/1958. Obwohl die Regionen an Nord- und Südpol Klima, Meeresströmungen und Ökosysteme stark beeinflussen, sind sie noch nicht gut erforscht. Mehr als 50 000 Wissenschaftler aus 60 Nationen werden sich in 220 Projekten mit Arktis und Antarktis beschäftigen. Organisiert wird die Kampagne von der Weltwetterorganisation (World Meteorological Organisation, WMO) und dem Internationalen Wissenschaftsrat (International Council of Science, ISU).

Es geht nicht nur um den derzeitigen und den vergangenen Zustand der Umwelt. Auch die Lebensbedingungen der Menschen und der gesellschaftliche Wandel in den Polarregionen werden untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Bedeutung als einzigartiger Standort für Observatorien.

In der Arktis befinden sich zwei und in der Antarktis vier deutsche Forschungsstationen. Zudem ist das Forschungsschiff „Polarstern“ des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven an rund 320 Tagen im Jahr unterwegs – zwischen November und März in der Antarktis und im Nordsommer in den arktischen Gewässern. Den aktuellen Aufenthalt zeigt die Grafik. 1982 in Dienst gestellt, hat die Polarstern bereits mehr als 30 Expeditionen abgeschlossen. Das Schiff verfügt über neun wissenschaftliche Labors. Neben der Besatzung von maximal 44 Personen finden rund 50 Wissenschaftler und Techniker Platz. pja

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