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Gesundheit: Abitur: Studie: Keine Belastung durch kürzere Schulzeit

Das schnelle Abitur nach 12 Schuljahren ist nur in Sachsen und in Thüringen der Normalfall. Während Baden-Württemberg das "Turbo-Abitur" ab September an über 50 Schulen anbietet, führt das Saarland die neue Regelung flächendeckend zum Schuljahr 2001/02 ein.

Das schnelle Abitur nach 12 Schuljahren ist nur in Sachsen und in Thüringen der Normalfall. Während Baden-Württemberg das "Turbo-Abitur" ab September an über 50 Schulen anbietet, führt das Saarland die neue Regelung flächendeckend zum Schuljahr 2001/02 ein. Versuche laufen zurzeit noch in Bayern, Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt.

Einer Studie der Pädagogischen Hochschule Erfurt zufolge, stellt die kürzere Schulzeit keine zusätzliche Belastung für Schüler und Lehrer dar. Nicht die Dauer der Schulzeit, sondern die Organisation und die Situation an den einzelnen Gymnasien sei für die Beanspruchung verantwortlich. So empfänden Schüler vor allem hohen Leistungsdruck und schlechtes Schulklima als belastend, während sich konzentriertes und effizientes Arbeiten positiv auswirke. Zudem müssten Thüringens Lehrer gut fünf Stunden pro Woche weniger arbeiten, als zum Beispiel ihre brandenburgischen Kollegen.

Auch das Niveau der Abiturprüfungen sei in Ländern mit einem Abitur nach zwölf Jahren nicht niedriger, als in Ländern mit 13 Jahren.

cct

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