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Gesundheit: Akademie der Wissenschaften: Berlin stellt seltene Turfantexte ins Internet

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften besitzt die weltweit umfangreichste Sammlung von etwa 40 000 Textfunden aus Zentralasien in vielen Sprachen. Sie sind unter dem Stichwort Turfantexte zusammengetragen worden und stammen von vier Turfanexpeditionen, die in den Jahren 1902 bis 1914 vom Land Preußen ausgerichtet worden waren.

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften besitzt die weltweit umfangreichste Sammlung von etwa 40 000 Textfunden aus Zentralasien in vielen Sprachen. Sie sind unter dem Stichwort Turfantexte zusammengetragen worden und stammen von vier Turfanexpeditionen, die in den Jahren 1902 bis 1914 vom Land Preußen ausgerichtet worden waren. Ziele waren damals die Turfanoase und die Tempel- und Ruinenstätten im Ostturkistan. In den vergangenen Jahren konnte die Akademie mit finanzieller Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und mit Unterstützung der Staatsbibliothek viele iranische und türkische Turfantexte digitalisieren und damit über das Internet international zugänglich machen. Das erleichtert auswärtigen Forschern die Zusammenarbeit.

Von den iranischen Texten liegen jetzt komplett die chotansakischen, tumshuksakischen und sogdischen Schriften vor, von den türkischen die chinesisch-uigurischen Texte sowie der erste Teil der uigurischen Fragmente. Die übrigen türkischen und iranischen Texte sollen bis zum 31. März 2003 digitalisiert werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft sorgt bis 2003 für die weitere Finanzierung.

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