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Gesundheit: Bachelor für Juristen

Das System der deutschen Hochschulabschlüsse muss nach Ansicht des Wissenschaftsrates dringend reformiert werden. 40 Prozent der Studenten schließen heute in Deutschland mit einem Staatsexamen ab, so der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, KarlMax Einhäupl.

Das System der deutschen Hochschulabschlüsse muss nach Ansicht des Wissenschaftsrates dringend reformiert werden. 40 Prozent der Studenten schließen heute in Deutschland mit einem Staatsexamen ab, so der Vorsitzende des Wissenschaftsrates, KarlMax Einhäupl. Dieser 200 Jahre alte Abschluss sei aber so in keinem anderen europäischen Land bekannt.

Das Beratungsgremium empfiehlt, alle Staatsexamens-Studiengänge in eine gestufte Struktur mit den aufeinander aufbauenden Abschlüssen Bachelor und Master umzuwandeln. Das betrifft vor allem die Lehramtsstudiengänge und Jura. Widerstand dagegen kommt nach Einhäupls Worten vor allem von den Justizministerien der Länder, die an der alten Struktur festhalten wollen. Doch damit werde das gesamte Studium auf nur vier Prozent der Studentnen ausgerichtet, die anschließend Richter werden wollten. Eine Profilbildung sei auf diesem Weg kaum möglich. rt

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