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Gesundheit: „Berechtigte Anliegen“

Der Streik an der TU Berlin soll die Studenten kein Semester kosten

Der StudentenStreik an der Technischen Universität, der seit Mittwoch andauert, soll keine Konsequenzen für die Anerkennung des Semesters haben. Der Asta der Uni verabredete in einem Gespräch mit der Uni-Leitung, ausgefallene Lehrveranstaltungen würden später nachgeholt. Davon hat TU-Präsident Kurt Kutzler die Dekane am Freitag informiert – „und niemand hat widersprochen“, berichtet Lutz-Günter Fleischer, Dekan der Fakultät Prozesswissenschaften. Die Uni-Leitung wie die Dekane hielten die Anliegen der Studenten für „in großen Teilen berechtigt“. Die Studenten wehren sich gegen die Einsparungen bei den Berliner Universitäten, sprechen sich aber auch gegen Studiengebühren und gegen die Professorenmehrheit in den Uni-Gremien aus.

Am Montag planen die Studenten wieder gemeinsame U-Bahnfahrten. „Störtrupps“ sollen „noch stattfindende Lehrveranstaltungen auflösen“, heißt es in einer Erklärung des Asta. In der S-Bahn soll es Ringvorlesungen geben, außerdem wollen die Studenten sich in Arbeitsgruppen beraten (Treffpunkte im Internet unter http://asta.tu-berlin.de ). Am Mittwoch soll entschieden werden, ob der Streik noch länger dauern soll. Dekan Fleischer glaubt nicht, „dass er ewig dauert. Das ist eine befristete Geschichte.“ akü

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