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Gesundheit: Bildungsstandards „neue Chance“

Hessens Schulministerin wird neue KMK-Präsidentin

Die Kultusminister der Länder sehen in gemeinsamen Bildungsstandards eine Chance, das Schulniveau in Deutschland zu verbessern. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Thüringens Wissenschaftsministerin Dagmar Schipanski (CDU), sagte am Donnerstag nach der 300. Sitzung des Gremiums in Bonn, mit diesen Standards müsse es gelingen, die starken Leistungsunterschiede zwischen den Bundesländern auszugleichen. Deutschland werde dann auch bei internationalen SchulWettbewerben besser bestehen.

Schipanski: „Der Bildungsföderalismus bekommt eine neue Chance.“ Das schlechte deutsche Abschneiden bei der weltweiten Schulstudie Pisa sei ein „heilsamer Schock“ für die Schulpolitik gewesen. Entwürfe für die gemeinsamen Bildungsstandards sollen nach Schipanskis Worten bis zum nächsten Sommer vorliegen. Im folgenden Frühjahr würden dann auf dieser Grundlage länderübergreifend „Pools“ mit Musteraufgaben aufgebaut. Damit soll klarer, was Schüler bis zu welchem Alter können muss.

Im Streit um den geplanten regelmäßigen, nationalen Bildungsbericht halten die Länder aber an ihren Vorbehalten gegen eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Bund fest. Die KMK wählte zudem turnusgemäß die hessische Schulministerin Karin Wolff (CDU) zu ihrer neuen Präsidentin. Vizepräsidentin wurde die rheinland-pfälzische Schulministerin Doris Ahnen (SPD). Tsp/dpa

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