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Gesundheit: BSE: Neuer Test soll Krankheit früher erkennen

Wissenschaftler haben ein Verfahren entwickelt, das die BSE-Früherkennung verbessern könnte. Der Test, an dem der Göttinger Nobelpreisträger Manfred Eigen mitgearbeitet hat, soll BSE-typische Eiweißmoleküle (Prionen) an lebenden Tieren anzeigen und tausendfach empfindlicher sein als gängige Verfahren.

Wissenschaftler haben ein Verfahren entwickelt, das die BSE-Früherkennung verbessern könnte. Der Test, an dem der Göttinger Nobelpreisträger Manfred Eigen mitgearbeitet hat, soll BSE-typische Eiweißmoleküle (Prionen) an lebenden Tieren anzeigen und tausendfach empfindlicher sein als gängige Verfahren. Bis zum praktischen Einsatz ist nach Angaben Eigens in der Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft" jedoch noch einige Entwicklungsarbeit nötig.

Mit dem Verfahren "wären auch BSE-Tests am lebenden Rind im Prinzip möglich", schreibt Eigen in "Spektrum der Wissenschaft". Allerdings dürfte die dazu erforderliche Entnahme von Rückenmarksflüssigkeit "in diesem Falle eine komplizierte Prozedur sein, die eventuell eine Betäubung erfordert". Der Test arbeitet mit Antikörpern, die sich an Prionen koppeln und die gleichzeitig mit unter Laserlicht leuchtenden roten und grünen Farbstoffen markiert sind.

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