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Gesundheit: Bundesrat gegen neues Urheberrecht

Der Bundesrat fordert, die geplante Reform des Urheberrechts deutlich bildungs- und wissenschaftsfreundlicher zu gestalten. Dafür seien massive Änderungen des bisherigen Entwurfs der Bundesregierung erforderlich, da sonst gravierende Einschränkungen in der Nutzung von elektronischen Medien an Universitäten, Schulen und Bibliotheken zu befürchten seien.

Der Bundesrat fordert, die geplante Reform des Urheberrechts deutlich bildungs- und wissenschaftsfreundlicher zu gestalten. Dafür seien massive Änderungen des bisherigen Entwurfs der Bundesregierung erforderlich, da sonst gravierende Einschränkungen in der Nutzung von elektronischen Medien an Universitäten, Schulen und Bibliotheken zu befürchten seien. Regelungen, die den Zugang zu wissenschaftlichen Informationen behindern und verteuern, müssten vermieden werden. Wissenschaftler sollen nach Ansicht der Länder künftig Zeitschriftenbeiträge auch dann auf ihrer Webseite oder an ihrer Universität veröffentlichen dürfen, wenn die ausschließlichen Nutzungsrechte einem Verlag eingeräumt worden sind. Voraussetzung für eine solche Zweitveröffentlichung soll sein, dass der Beitrag im Rahmen einer überwiegend mit öffentlichen Mitteln finanzierten Lehr- und Forschungstätigkeit entstanden ist. Den Interessen der Zeitschriftenverlage werde dadurch Rechnung getragen, dass ihnen eine sechsmonatige Phase exklusiver Auswertung verbleibt. gh

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