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Gesundheit: DAAD: Bund soll Bildung weiter fördern

Der Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Christian Bode, kritisiert die geplante Föderalismusreform. Für die vorgesehene alleinige Zuständigkeit der Länder in der Bildung werde häufig das Beispiel der USA herangezogen, sagte Bode.

Der Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Christian Bode, kritisiert die geplante Föderalismusreform. Für die vorgesehene alleinige Zuständigkeit der Länder in der Bildung werde häufig das Beispiel der USA herangezogen, sagte Bode. Faktisch jedoch fördere in den Vereinigten Staaten auch die Bundesregierung die Schulen und Universitäten in großem Maße. Laut einem Bericht der DAAD-Außenstelle in New York betrugen die Bildungsausgaben der amerikanischen Regierung im letzten Jahr rund 90 Milliarden US-Dollar.

Bode hofft im Hinblick auf die Föderalismusreform, dass sich die Deutschen „solche Förderungsmöglichkeiten im Interesse unserer internationalen Wettbewerbsfähigkeit nicht unnötig verbauen“. In den USA liege die originäre Zuständigkeit für Bildungspolitik zwar bei den Einzelstaaten und den lokalen Behörden. Der Bund bestimme jedoch mit, indem er finanzielle Zuschüsse für Bildungsprogramme gewährt und diese an konkrete Auflagen koppelt. Die amerikanische Bildungsministerin Margaret Spelling ließe derzeit gar prüfen, ob die Regierung Universitäten dazu verpflichten könne, Tests zum Lernfortschritt ihrer Studenten durchzuführen. fab

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