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Gesundheit: Das erbliche Brustkrebs-Risiko

Bei den kommerziellen Gentests werden kleine genetische Varianten, SNPs, analysiert. Ob sich daraus ein konkretes Krankheitsrisiko ableiten lässt, ist umstritten.

Bei den kommerziellen Gentests werden kleine genetische Varianten, SNPs, analysiert. Ob sich daraus ein konkretes Krankheitsrisiko ableiten lässt, ist umstritten.

Bei Brustkrebs sind zum Beispiel seit Jahren mehrere Gene bekannt, die selten vorkommen, aber mit einem deutlich erhöhten Risiko für die Krankheit einhergehen.

Frauen, in deren Familie mehrere Verwandte erkrankt sind, können die „Brustkrebsgene“ BRCA 1 und BRCA 2 gezielt testen lassen. Vermutlich gibt es aber noch andere genetische Varianten, die häufiger vorkommen und allein oder im Zusammenspiel das Brustkrebs-Risiko erhöhen – wenn auch nicht so stark wie die bekannten Gene. Eine britische Studie kam unlängst zu dem Schluss, dass es sich lohnen könnte, bei jeder Frau sieben SNPs anhand einer Speichelprobe zu testen, damit der Arzt entscheiden kann, ob eine Mammografie schon in jüngeren Jahren sinnvoll ist.

In Deutschland wird jede Frau ab 50 alle zwei Jahre zum kostenlosen Brustkrebs-Screening eingeladen.

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