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Gesundheit: „Das Multi-Kulti-Konzept ist gescheitert“

Früher, so bis Anfang der 90er, hatte ich eine tolle Zeit hier im Weddinger Kiez, zwischen Leopold und Nettelbeckplatz. Es gab alteingesessene Deutsche und Türken.

Früher, so bis Anfang der 90er, hatte ich eine tolle Zeit hier im Weddinger Kiez, zwischen Leopold und Nettelbeckplatz. Es gab alteingesessene Deutsche und Türken. Man hat sich gegrüßt, Witze gemacht. Die Straßen waren belebt. Seit Jahren stirbt das alles ab. Die Leute ziehen weg, viele Wohnungen und Geschäfte stehen leer. Keine Werbung mehr – alles duster. Meinen Zeitungsladen habe ich auch dichtgemacht. Da wohnen jetzt Kriegsflüchtlinge aus Ex-Jugoslawien. Das schmerzt. Zu den Leuten habe ich keinen Kontakt, weil sie kein Deutsch sprechen und auch keinen Kontakt suchen. Die ganze Gemeinschaft ist kaputt. Jeder macht seins. Bestimmte Wege meide ich jetzt. Vorm Penny hängt immer eine Rotte Halbwüchsiger herum und krakeelt – wo die alle herkommen, weiß ich nicht. Das hat nichts mit Vorurteilen gegen Ausländer zu tun. Das ist eine politische Sache. Man kann nicht wahllos Leute hierher holen, die kein Deutsch sprechen, ihre Kinder nicht zur Schule schicken und sich nicht integrieren wollen. Das Multi-Kulti-Konzept ist gescheitert.

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