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Gesundheit: Der Bachelor ist nur ein Schnupperstudium

Die Studiengänge mit Bachelor oder Masterabschluss werden in Module unterteilt. Für jeden dieser Abschnitte, die sich aus Vorlesungen und Seminaren zusammensetzen, werden Leistungspunkte vergeben.

Die Studiengänge mit Bachelor oder Masterabschluss werden in Module unterteilt. Für jeden dieser Abschnitte, die sich aus Vorlesungen und Seminaren zusammensetzen, werden Leistungspunkte vergeben. 180 Leistungspunkte muss ein Student vorweisen, der in sechs Semestern den Bachelor bestehen will. Dreißig Leistungspunkte sind das pro Semester.

In Berlin entfällt nur ein ganz kleiner Teil des Bachelor-Studiums auf Pädagogik und Didaktik. Die zwei Fachwissenschaften – zum Beispiel Deutsch und Englisch – machen fünf Sechstel des ganzen Studienaufwandes von 180 Leistungspunkten aus. Wenn im Bachelor-Studium nur 30 bis maximal 40 Leistungspunkte für Pädagogik, Erziehungswissenschaften und Didaktik vorgesehen sind, dann heißt das nichts anderes, als dass dem Bachelor-Studenten nur ein pädagogisches Schnupperstudium geboten wird. Die dafür vorgesehenen 30 bis 40 Leistungspunkte gehen fast für ein Orientierungspraktikum drauf.

Dann kommt die große Zulassungshürde zum Masterstudium. Der Master wird in zwei Varianten angeboten: von einjähriger Dauer mit 60 Leistungspunkten oder als zweijähriger Master mit 120 Leistungspunkten. Zählt man die Leistungspunkte des Bachelor- und Masterstudiums zusammen, muss der künftige Lehrer 240 Punkte im vierjährigen und 300 im fünfjährigen Ausbildungsgang erzielen. Auf die Erziehungswissenschaften, die Didaktik und damit auf die eigentliche Berufsvorbereitung entfällt dann jeweils ein Drittel – 80 von 240 Leistungspunkten oder 100 von 300 Leistungspunkten. Bislang entfällt bei angehenden Studienräten nur ein Viertel ihrer Studienzeit auf diese Gebiete. U.S.

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