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Gesundheit: Der Finanzier erhält die Auszeichnung für seine Projekte in Ost- und Mitteleuropa

Der Hannah Arendt-Preis soll richtungsweisende Ansätze zur Erneuerung von Lehre und Forschung in den Reformstaaten Ost-Mitteleuropa unterstützen. Deswegen ist er mit 300 000 Mark so hoch dotiert.

Der Hannah Arendt-Preis soll richtungsweisende Ansätze zur Erneuerung von Lehre und Forschung in den Reformstaaten Ost-Mitteleuropa unterstützen. Deswegen ist er mit 300 000 Mark so hoch dotiert. Am Wochenende hat der amerikanisch-ungarische Finanzier George Soros in Berlin den Preis erhalten. Die Jury unter dem Vorsitz von Lord Ralf Dahrendorf würdigte die Verdienste von Soros. Soros sei der größte Philantrop unserer Zeit, sagte Dahrendorf bei der Preisverleihung anläßlich der Jahrestagung des Verbandes der europäischen Stiftungen. Soros erhielt wegen seines Vermögens nicht die Preissumme ausgezahlt.

Soros unterstützt Projekte in mehr als 30 Ländern - unter anderem hat er die Central European University in Ungarn gegründet. Der Hannah Arendt-Preis wurde 1994 von der Hamburger Körber-Stiftung und dem Institut für die Wissenschaft vom Menschen in Wien ins Leben gerufen. Die bisherigen Preisträger waren die Graduate School for Social Research an der Polnischen Akademie, die Palacky Universität in Olomouc, das Invisible College in Budapest, das Neu Europe College in Bukarest, das Institute for Contemporary History in Prag und das Collegium for Interdepartmental Studies in Warschau.

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