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Gesundheit: Der magnetische Nordpol auf Abwegen

Kanada könnte den magnetischen Nordpol in absehbarer Zukunft verlieren. Denn der Magnetpol ist dort nur auf Durchreise, wie kanadische Wissenschaftler festgestellt haben.

Kanada könnte den magnetischen Nordpol in absehbarer Zukunft verlieren. Denn der Magnetpol ist dort nur auf Durchreise, wie kanadische Wissenschaftler festgestellt haben. Im zwanzigsten Jahrhundert wanderte der Punkt, auf den die KompassNadel zeigt, mit einer Geschwindigkeit von rund zehn Kilometern im Jahr in Richtung Nord-Nordwest.

Da bisher niemand so genau weiß, weshalb der Magnetpol überhaupt wandert und welche Faktoren seine Bewegung bestimmen, lässt sich sein Verhalten auch kaum vorhersagen, meldet das britische Wissenschaftsjournal „New Scientist“ (Band 173, Seite 25). Die kanadischen Forscher waren jedenfalls ziemlich verblüfft, als sie für das Jahr 2001 eine abrupte Beschleunigung der Polwanderung feststellten. Inzwischen „rast" der magnetische Nordpol mit rund vierzig Kilometern im Jahr aus kanadischem Territorium heraus. Sollte er dieses Tempo beibehalten, würde der Magnetpol bereits in einem halben Jahrhundert Sibirien erreichen. RHK

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