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Gesundheit: Des Masters Qualitäten

Acht Länder möchten Studiengänge gemeinsam prüfen

Zwölf Akkreditierungsorganisationen aus acht europäischen Ländern streben die Gründung eines Dachverbandes noch in diesem Jahr an. Damit wird die Qualitätssicherung der neuen Bachelor und Masterstudiengänge grenzüberschreitend.

Dem European Consortium for Accreditation (ECA) werden die zentralen Akkreditierungsorganisationen von Österreich und Deutschland sowie vier weitere deutsche Akkreditierungsagenturen angehören, dazu Einrichtungen aus Irland, den Niederlanden, Norwegen, Spanien und der Schweiz. Weitere Agenturen aus weiteren Ländern können jederzeit beitreten. Ziel der ECA ist es, einen Rahmen für die Akkreditierung zu formulieren und Informationen über Beispiele besonders guter Studiengänge auszutauschen.

In Deutschland gibt es 8500 alte Studiengänge mit den Abschlüssen Magister, Diplom und Staatsexamen, aber nur 1633 neue Studiengänge mit dem Bachelor oder Masterabschluss, in denen erst 3,5 Prozent aller Studenten eingeschrieben sind. Von den neuen Studiengängen nahmen jedoch erst 400 die Hürde der Akkreditierung. Neue Studiengänge einzurichten, ist in Deutschland Aufgabe der einzelnen Hochschulen. Deswegen können die Politiker in Deutschland die Einführung der Studiengänge mit dem Bachelor und Master fordern – wenn die Universitäten nicht wollen, bewegt sich wenig.

Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Peter Gaehtgens, kritisierte bei dem Treffen der europäischen Bildungsminister in Berlin, dass in Deutschland die Bachelor- und Masterstudiengänge noch nicht entschlossen genug eingeführt werden. Anders seien die langen Studienzeiten und hohen Abbrecherquoten aber kaum zu überwinden. U.S.

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