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Gesundheit: DFG stellt 350 000 Mark für den Einsatz von Chirurgie-Robotern zur Verfügung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat entschieden, an der Charité den Einsatz von Robotern bei Gesichtsimplantaten mit 350 000 Mark zu fördern. Die Mittel gehen an ein Forschungsprojekt des Fachgebiets Navigation und Robotik an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat entschieden, an der Charité den Einsatz von Robotern bei Gesichtsimplantaten mit 350 000 Mark zu fördern. Die Mittel gehen an ein Forschungsprojekt des Fachgebiets Navigation und Robotik an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.

Ziel ist der weltweit erstmalige Einsatz von Robotern beim Anbringen von künstlichen Gesichtsteilen. Dadurch soll die Dauer der Behandlung verkürzt und der Halt von Gesichtsprothesen verbessert werden. Der Roboter soll die Halterungen für die Implantate so millimetergenau bohren, dass beispielsweise ein künstliches Ohr sofort nach der Operation aufgesteckt werden kann. Derzeit muss der Patient längere Zeit warten, bis das künstliche Ohr in einem zweiten Schritt genau angepasst werden kann. Nach Darstellung von Projektleiter Professor Tim Lüth dauert die Versorgung eines Patienten mit einem künstlichen Ohr jetzt noch mehrere Wochen. Mit Hilfe der Roboter-Assistenz könnte ein Patient künftig innerhalb einer Woche mit einem neuen Ohr nach Hause gehen.

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