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Gesundheit: "Die deutsche Volksschule im Großdeutschen Reich": Rechnen in Rassenkunde

"Auf allen Stufen, vor allem aber in den letzten Jahrgängen, hat der Rechenunterricht in den Dienst der nationalsozialistischen Erziehung zu treten und im Zusammenhang mit den übrigen Fächern wichtige Forderungen, Ereignisse und Errungenschaften des nationalen Lebens von der Zahl her den Kindern nahezubringen." So steht es in den Richtlinien für das sechste bis zehnte Lebensjahr.

"Auf allen Stufen, vor allem aber in den letzten Jahrgängen, hat der Rechenunterricht in den Dienst der nationalsozialistischen Erziehung zu treten und im Zusammenhang mit den übrigen Fächern wichtige Forderungen, Ereignisse und Errungenschaften des nationalen Lebens von der Zahl her den Kindern nahezubringen." So steht es in den Richtlinien für das sechste bis zehnte Lebensjahr. Wie nationalsozialistisches Rechnen aussah, zeigt folgendes Beispiel: Unter der Überschrift "Die Lawine" steht folgender Text: "Die einzige Gruppe von Menschen in Deutschland, die sich nicht an dem Geburtenrückgang beteiligt hat, sind die Schwachsinnigen, Idioten und Geisteskranken. Sie erzeugen im Durchschnitt etwa doppelt so viele Kinder wie die Erbgesunden." Bei weiterer ungehinderter Fortpflanzung der Erbkranken könnte eines Tages "der größere Teil des deutschen Volkes aus Schwachsinnigen und Idioten" bestehen. Diese Gefahr kann man errechnen, wenn "zehn schwachsinnige Eltern 64 Kinder haben" und "zehn normale Eltern 32 Kinder haben". Es ist dann nur noch die Zahl der gesunden und der schwachsinnigen Eltern vorzugeben.

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