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DIE HELMHOLTZ-STUDIE IN BERLIN UND BRANDENBURG: Auf Herz und Niere

WER IST BETEILIGT?An der geplanten Großstudie sollen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auch 40 000 Berliner und Brandenburger teilnehmen.

WER IST BETEILIGT?

An der geplanten Großstudie sollen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auch 40 000 Berliner und Brandenburger teilnehmen. Das zur Helmholtz-Gemeinschaft gehörige Max- Delbrück-Centrum (MDC) in Berlin-Buch wird hier die Federführung übernehmen, wichtige Partner für die Rekrutierung sind die Charité und das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam-Rehbrücke, das durch die EPIC-Studie schon Erfahrungen mit prospektiven Kohortenstudien hat. Wahrscheinlich wird es für die Berliner und Brandenburger Teilnehmer also drei Anlaufstellen geben.

WANN GEHT ES LOS?

Ab 1. Januar 2009 werden sich am MDC drei neu eingestellte Wissenschaftler mit voller Kraft der Planung widmen.„Neben der Rekrutierung der Teilnehmer kommt uns auch die Aufgabe zu, Fragestellungen im Bereich der Herz-Kreislauf-Forschung zu erarbeiten und zu überlegen, welche Daten und Messwerte wir dafür erheben sollten“, sagt Thomas Willnow, der am MDC die Aktivitäten rund um die Helmholtz-Kohorte koordiniert. 18 Monate später beginnt in der Region Teil zwei der Pilotphase: Die ersten 400 Personen stellen sich dann den Fragen und Untersuchungen.

WAS WIRD ERFORSCHT?

Die MDC-Forscher interessieren sich vor allem für die genetischen Ursachen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Helmholtz-Kohorte bietet die Chance, deren Verbindung mit Umweltfaktoren in den Blick zu nehmen. „Wir wollen besser verstehen, was das Risiko für einen plötzlichen Herztod erhöht“, sagt Willnow. Weitere Felder, auf denen die MDC-Forscher von der Helmholtz-Kohorte für ihre eigene Forschung profitieren möchten, sind Nierenfunktion und Regulation des Blutdrucks. Mit dem hohen Blutdruck haben sie eine der klassischen Volkskrankheiten im Visier. aml

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