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Gesundheit: Die Pharmazie im Schaufenster der Forscher

„Von der Heilpflanze zum drug design“, diese Spanne der Pharmazie stellt der Forschungsmarkt Berlin mit seinem diesjährigen Schaufenster der Wissenschaft in den Potsdamer Platz Arkaden bis zum Sonntagabend dar. Im Mittelpunkt steht das Bornavirus.

„Von der Heilpflanze zum drug design“, diese Spanne der Pharmazie stellt der Forschungsmarkt Berlin mit seinem diesjährigen Schaufenster der Wissenschaft in den Potsdamer Platz Arkaden bis zum Sonntagabend dar. Im Mittelpunkt steht das Bornavirus. Infektionen mit diesem Krankheitserreger können sich auf das Wohlbefinden auswirken, denn es stört vermutlich das chemische Gleichgewicht der Hirnbotenstoffe.

Infizierte Patienten können unter Depressionen leiden. Allerdings wird eine Infektion nicht immer bemerkt – im Gegenteil: Die meisten BornavirusInfektionen verlaufen ohne Krankheitsbild, heißt es in einer Mitteilung des Veranstalters.

Erforscht wird das Virus vom Institut für Virologie an der Freien Universität Berlin zusammen mit dem Robert Koch-Institut Berlin. Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass bei solchen Störungen eine Therapie mit Psychopharmaka in Verbindung mit dem Wirkstoff Amantadin hilft.

Entdeckt wurde die Erkrankung bereits im Jahr 1660 bei Tieren, bei Armeepferden. Sie wurden, so wird berichtet, „zunehmend trübsinniger und unmotivierter“. Und da das Virus anfangs in der Stadt Borna (bei Leipzig) auftrat, wurde es nach ihr benannt. Tsp

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