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Gesundheit: Dienstrechtsreform: Rektoren wollen mehr Geld für Professorenlohn

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) verlangt für die Einführung des neuen Professoren-Leistungslohns mehr Geld. Ansonsten seien die Ziele der von Bund und Ländern gemeinsam angestrebten Dienstrechtsreform an den Hochschulen "nicht erreichbar".

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) verlangt für die Einführung des neuen Professoren-Leistungslohns mehr Geld. Ansonsten seien die Ziele der von Bund und Ländern gemeinsam angestrebten Dienstrechtsreform an den Hochschulen "nicht erreichbar". Das sagte HRK-Präsident Klaus Landfried jetzt in Berlin. Mit dem zusätzlichen Geld soll nach Landfrieds Worten vor allem die Übergangsphase von sechs bis sieben Jahren zwischen dem alten Besoldungssystem und dem neuen Leistungslohn finanziert werden. Mit der bisher von den Finanzministern geforderten Kostenneutralität seien die Ziele der Reform nicht erreichbar.

Die HRK schlägt zur Einführung der Reform Länder-Fonds vor, damit die Pläne realisiert und die Leistungszulagen bezahlt werden können. Solche Finanz-Fonds sollten für den Staat "kein Problem" sein, sagte Landfried. Er würde ja Geld bereitstellen können, "wie zum Beispiel bei der Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche". Auch gebe es Sparmöglichkeiten etwa beim Hochschulbau durch Nutzung neuer Bau- Erkenntnisse. Bei einem aktuellen Bauetat von vier Milliarden Mark könne man dabei mindestens zehn Prozent einsparen. Die HRK begrüßte grundsätzlich die geplante Einführung der Juniorprofessur als künftigen Qualifizierungsweg in den Hochschullehrerberuf. Allerdings solle auch die bisherige Habilitation erhalten bleiben.

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