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Gesundheit: Ein Gen für krankhafte Gefühlsschwankungen

USForscher haben ein Gen entdeckt, das zur manisch-depressiven Erkrankung beitragen könnte. Das berichten die Psychiater um John Kelsoe von der Universität von Kalifornien in San Diego in der Fachzeitschrift „Molecular Psychiatry“.

USForscher haben ein Gen entdeckt, das zur manisch-depressiven Erkrankung beitragen könnte. Das berichten die Psychiater um John Kelsoe von der Universität von Kalifornien in San Diego in der Fachzeitschrift „Molecular Psychiatry“. Eine Mutation des Gens macht den Erkrankten übermäßig empfindlich gegenüber Veränderungen des Dopaminspiegels. Dopamin ist ein Stoff, mit dem manche Nervenzellen des Gehirns ihre Informationen austauschen. Der Stoff gilt auch als „Glückshormon“, weil Stimmungshochs häufig mit vermehrter Dopaminausschüttung einhergehen. Eine erhöhte Sensibilität für den Dopaminspiegel könnte die Stimmungsschwankungen der Erkrankten erklären. Die Forscher hatten das Erbgut von 400 Familien untersucht. Bei manisch-depressiven Patienten tauchte die Genmutation dreimal häufiger auf als bei Gesunden. Tsp

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