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Gesundheit: Ein Vorschungsvorhaben untersucht Gebiete in Uckermark, Müritz und Schorfheide

Buchenwälder sollten naturschutzgerecht gepflegt werden. Die Landesanstalt für Großschutzgebiete Eberswalde (Barnim) will dazu bis Ende 2002 Naturschutzstandards für die Bewirtschaftung dieser seltenen Forsten erarbeiten.

Buchenwälder sollten naturschutzgerecht gepflegt werden. Die Landesanstalt für Großschutzgebiete Eberswalde (Barnim) will dazu bis Ende 2002 Naturschutzstandards für die Bewirtschaftung dieser seltenen Forsten erarbeiten. Wie die Landesanstalt am Mittwoch mitteilte, geht es dabei um die Frage, wie naturnahe Buchenwälder gleichzeitig geschützt und genutzt werden können, ohne dass typische und erhaltenswerte Arten verschwinden.

Die Projektgruppe wird dazu 14 rund 40 Hektar große Gebiete in der Uckermark, der Schorfheide und an der Müritz untersuchen. Dort sollen Waldvegetation und -struktur sowie das Vorkommen von Käfern, Insekten, Pilzen und Brutvögeln erfasst werden. An dem Forschungsvorhaben seien auch die Landesforstanstalt Eberswalde sowie 14 Revierförster beteiligt. Das Bonner Bundesamt für Naturschutz stellte für die umfangreiche Studie 500 000 Mark, die Landesanstalt für Großschutzgebiete Eberswalde 130 000 Mark zur Verfügung.

In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern finden sich den Angaben zufolge zwei Drittel aller verbliebenen Tiefland-Buchenforsten der Welt. Die größten geschlossenen alten Tiefland-Buchenwaldvorkommen der Erde liegen im Nationalpark Jasmund auf Rügen und im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin.

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