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Gesundheit: Erderwärmung: Malariagefahr durch Klimawandel überschätzt

Selbst wenn die Klima-Erwärmung so stark wird, wie es Pessimisten befürchten, werden im Jahr 2050 nur ein Prozent der Weltbevölkerung zusätzlich unter Malaria leiden, prognostizieren David Rogers und Sarah Randolph von der Universität im britischen Oxford im Fachblatt "Science" (Band 289, Seite 1763). Bisher waren Wissenschaftler von einer größeren Ausbreitung dieser Tropenkrankheit in gemäßigtere Zonen ausgegangen, hatten allerdings nur die Temperatur als Maßstab genommen.

Selbst wenn die Klima-Erwärmung so stark wird, wie es Pessimisten befürchten, werden im Jahr 2050 nur ein Prozent der Weltbevölkerung zusätzlich unter Malaria leiden, prognostizieren David Rogers und Sarah Randolph von der Universität im britischen Oxford im Fachblatt "Science" (Band 289, Seite 1763). Bisher waren Wissenschaftler von einer größeren Ausbreitung dieser Tropenkrankheit in gemäßigtere Zonen ausgegangen, hatten allerdings nur die Temperatur als Maßstab genommen.

Der Malaria-Erreger ist aber von einer Reihe weiterer Faktoren wie Luftfeuchtigkeit und Niederschlagsmenge abhängig. Wenn die Forscher auch diese berücksichtigen, zeigt sich, dass sich die Malaria voraussichtlich nur ein wenig in die Südstaaten der USA, in den Westen Chinas, den Süden Brasiliens sowie in Zentralasien und der Türkei ausbreiten wird, während Europa praktisch gar nicht betroffen sein wird.

RHK

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