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Gesundheit: Ernährung: Folsäure im Brot verhindert offenen Rücken

Folsäure als Nahrungsmittelbeigabe verringert die Zahl von Kindern, die mit offenem Rücken oder ohne Großhirn zur Welt kommen. Dies fand ein Forscherteam um Margaret A.

Folsäure als Nahrungsmittelbeigabe verringert die Zahl von Kindern, die mit offenem Rücken oder ohne Großhirn zur Welt kommen. Dies fand ein Forscherteam um Margaret A. Honein vom Nationalen Zentrum für Geburtsschäden im amerikanischen Atlanta heraus, die Ergebnisse sind im Fachblatt "Jama" veröffentlicht. Seit 1996 ist es in den USA erlaubt, seit 1998 gar vorgeschrieben, Getreideprodukte wie Brot, Pasta, Reis oder Mehl mit Folsäure anzureichern. Beim Vergleich von Statistiken aus 46 Staaten der USA wurde festgestellt, dass die Zahl der Kinder, die mit offenem Rücken oder ohne Großhirn zur Welt kamen, sich nach 1998 um 19 Prozent verringerte - verglichen mit der Zeit vor 1996. Am deutlichsten war der Einfluss der Folsäure bei offenem Rücken, hier ging die Zahl der Fälle um 23 Prozent zurück, im Vergleich zu elf Prozent bei Kindern ohne Großhirn. Wie frühere Studien zeigten, beeinflusst besonders vor der Empfängnis und in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft eingenommene Folsäure die Entwicklung des Embryos. Frauen im gebärfähigen Alter wird eine Tagesdosis von 400 Mikrogramm empfohlen.

clw

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