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Gesundheit: Es wurden keine Spitzenwerte gemessen

Die Ozon-Belastung in den EU-Ländern hat im vergangenen Sommer keine Spitzenwerte erreicht. Das teilte die EU-Kommission beim Treffen der EU-Umweltminister in Luxemburg mit.

Die Ozon-Belastung in den EU-Ländern hat im vergangenen Sommer keine Spitzenwerte erreicht. Das teilte die EU-Kommission beim Treffen der EU-Umweltminister in Luxemburg mit. Demnach wurde in keinem EU-Land der gesundheitsgefährdende Grenzwert von 360 Milligramm Ozon pro Kubikmeter Luft gemessen. Im Jahr zuvor hatte die Ozon-Belastung in Griechenland, Italien und Frankreich stellenweise über diesem Wert gelegen. Den Bürgern wird dann geraten, auf körperliche Aktivitäten im Freien zu verzichten. Dagegen wurde der Grenzwert von 180 Milligramm Ozon pro Kubikmeter Luft, ab dem die Bevölkerung informiert werden muss, im vergangenen Sommer in elf der 15 EU-Länder, darunter Deutschland, überschritten.

Die EU-Umweltminister diskutierten in dieser Woche erstmals über zwei Vorschläge der EU-Kommission, den Höchstwert für bodennahes Ozon und mehrere Vorläufersubstanzen wie Schwefeldioxid, Stickoxid oder Ammoniak festzusetzen. Dadurch soll die Ozon-Belastung der Bevölkerung bis 2010 um 35 Prozent verringert werden. Während die Mittelmeerländer die Vorschläge als zu ehrgeizig ablehnen und auf ihre klimatischen Bedingungen verweisen, wollen die nördlichen Länder zum Teil noch weiter gehen. Deutschland forderte anspruchsvolle europaweite Regelungen zur Luftreinhaltung.

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