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Gesundheit: Fakultätentage: Professoren befürchten Nachteile durch Dienstrechtsreform

Die Organisationen der Universitätsprofessoren lehnen die von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) geplante Dienstrechtsreform ab. Nach dem Deutschen Hochschulverband hat sich nun auch die Arbeitsgemeinschaft der Fakultätentage gegen die neue Besoldungsstruktur für Professoren gewandt.

Die Organisationen der Universitätsprofessoren lehnen die von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) geplante Dienstrechtsreform ab. Nach dem Deutschen Hochschulverband hat sich nun auch die Arbeitsgemeinschaft der Fakultätentage gegen die neue Besoldungsstruktur für Professoren gewandt. Die Mehrheit der Professoren würde danach weniger verdienen als heute, kritisierten die Vertreter der universitären Fachdisziplinen in einer Mitteilung.

In Bulmahns Konzept sind als Grundvergütung 7000 Mark für die niedrigere Besoldungsstufe und 8500 Mark monatlich für die höchste vorgesehen. Dazu können Zulagen für die Leistungen in Forschung und Lehre sowie für Funktionen kommen. Die Fachhochschulen werden aufgewertet.

Die Vorsitzenden der Fakultätentage meinen, dass Professoren schon jetzt schlechter verdienen als Promovierte in der Wirtschaft. In Unternehmen würden leistungsorientierte Vergütungssysteme zudem nur mit zusätzlichem Geld eingeführt, um höhere Leistungen auch honorieren zu können. Die von den Finanzministern verordnete Kostenneutralität werde dagegen die Professoren demotivieren. Bei ihrer Stellungnahme stützen sich die Fakultäten-Vertreter auf die Kienbaum-Vergütungsberatung.

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