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Gesundheit: FHTW Karlshorst: Studenten vergeben Kommunikationspreis

Studenten der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) in Karlshorst haben in diesem Jahr erstmals einen "Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation" ausgeschrieben. In einer Vorrunde wurden rund 200 Unternehmen nominiert, die durch pfiffige Werbung oder schlüssige Kommunikationskonzepte auf sich aufmerksam gemacht haben.

Studenten der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) in Karlshorst haben in diesem Jahr erstmals einen "Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation" ausgeschrieben. In einer Vorrunde wurden rund 200 Unternehmen nominiert, die durch pfiffige Werbung oder schlüssige Kommunikationskonzepte auf sich aufmerksam gemacht haben. Nun sind die Firmen aufgerufen, sich an der zweiten Runde zu beteiligen. Bis Ende Juni will eine mehrköpfige Studentenjury die 20 besten Konzepte auswählen. "Im Vordergrund stehen für uns qualitative Kriterien wie Klarheit, Verständlichkeit, Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit der Kommunikation eines Unternehmens", erläuterte Christian Müller. "Uns interessiert nicht, welche Etats dahinter stehen. Wir haben Großkonzerne und kleine Unternehmen gleichermaßen eingeladen."

Bis zum 9. Juni haben die Firmen Zeit, ihre Präsentationen einzusenden, bis Ende Juni soll die Entscheidung über die besten Konzepte fallen. Die Preisverleihung findet am 31. August im Ludwig-Erhard-Haus statt. Schirmherr des Projekts ist IBM-Aufsichtsratsmitglied Hans-Olaf Henkel, Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).

Zugleich soll ein repräsentativer Band erscheinen, in dem die Studenten ihre Vorstellungen von moderner Unternehmenskommunikation darstellen. Darin finden sich auch die 20 herausragenden Konzepte der diesjährigen Ausschreibung wieder. "In vier oder fünf Jahren werden wir an den entscheidenden Stellen in der Wirtschaft sitzen und selbst über die Kampagnen entscheiden", sagte Katja Mey, Studentin der Wirtschaftskommunikation im zweiten Semester. "Deshalb wollen wir unser theoretisches Wissen aus dem Studium an Beispielen aus der Praxis erproben und erweitern."

Konkurrenz zu anderen Ausschreibungen wie dem "Deutschen Kommunikationspreis" sehen die Studenten nicht. Dieser Preis wird seit Jahren vom Kommunkationsverband ausgeschrieben, in dem zahlreiche Unternehmen der Kommunikationswirtschaft versammelt sind. In den letzten Jahren hatten die Telekom, Audi, Reemtsma Cigarettenfabriken und der Südwestfunk in Stuttgart diese Auszeichnung erhalten. Kleine und mittelständische Unternehmen kamen nur selten auf das Treppchen. "Bei allen Gemeinsamkeiten haben wir eher den Anspruch, uns als Studenten mit dieser Materie zu beschäftigen und daraus zu lernen", meinte Christian Müller. Die Studenten betreiben das Projekt seit Jahresbeginn zusätzlich zu ihrem obligatorischen Studienplan.

Heiko Schwarzburger

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