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Gesundheit: Fleißigste Erfinder in Jena

CHE–Ranking sieht auch Berlins Charité vorn

Die meisten Erfindungen in den klassischen Naturwissenschaften werden von den Wissenschaftlern der Universität Jena gemeldet. Zu diesem Ergebnis kommt das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh auf Basis einer Auswertung des CHE-Hochschulrankings. In den Jahren 2002 bis 2004 haben die Biologen, Chemiker und Physiker danach insgesamt 61 Erfindungen an ihre Hochschule gemeldet. Damit zählen die Jenaer sowohl absolut gesehen als auch im Verhältnis zur Zahl der forschenden Wissenschaftler bei allen drei Disziplinen zur Spitze in Deutschland.

Im Bereich der Humanmedizin liegen die Charité in Berlin sowie die Universitäten Köln, Freiburg, Tübingen und Heidelberg vorne. Sie gehören sowohl in der absoluten Zahl der Erfindungen als auch bezogen auf die Anzahl der Erfindungen pro Wissenschaftler zur Spitze in Deutschland. Die meisten Erfindungen im Zeitraum 2002 bis 2004 haben die Mediziner an der Berliner Charité an ihre Hochschule gemeldet (128). Dahinter liegt mit 100 Erfindungen die LMU München. Aufgrund der hohen Zahl der Wissenschaftler, die daran in München beteiligt waren, reicht es jedoch für die LMU-Wissenschaftler – relativ gesehen – nicht zu einer Spitzenplatzierung.

Seit dem Jahr 2002 ist das sogenannte Hochschullehrer-Privileg gefallen. Seither müssen die Forscher ihre Erfindungen der Hochschule melden, an der sie beschäftigt sind. Die Hochschule entscheidet dann, ob sie die Erfindung selbst zum Patent anmelden will oder ob sie das dem Forscher überlässt. Das CHE sieht die absolute und relative Anzahl der Erfindungsmeldungen als einen Indikator für das Ausmaß, in dem anwendungsbezogene Forschung betrieben wird. Tsp

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