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Gesundheit: FOSSILIENFUNDE

Die Ergebnisse der amerikanischen Wissenschaftler stehen im Widerspruch zu den Schlüssen aus Fossilienfunden, die eindeutig als frühe Menschenarten identifiziert wurden. Das merkt Max-Planck-Forscher Michael Hofreiter an.

Die Ergebnisse der amerikanischen Wissenschaftler stehen im Widerspruch zu den Schlüssen aus Fossilienfunden, die eindeutig als frühe Menschenarten identifiziert wurden. Das merkt Max-Planck-Forscher Michael Hofreiter an. „Sahelanthropus tschadensis“ etwa soll vor 6,5 bis 7,4 Millionen Jahren bereits aufrecht durch die Savanne gelaufen sein. Auch das Gebiss passt eher zu Menschen als zu Schimpansen. Diese Art lebte mit Sicherheit vor der endgültigen Trennung von Schimpanse und Mensch, wie sie David Reich datiert. Vielleicht seien die Fossilien falsch datiert. vermutet Reich-Kollege Nick Patterson. Ähnlich falsch müssten dann auch andere sehr frühe Menschenarten wie „Orrorin tugenensis“ und „Ardipithecus kadabba“ datiert worden sein, die nach bisherigen Annahmen vor jeweils rund 5,8 Millionen Jahren gelebt haben. Wahrscheinlich hätten sich erst 400 000 Jahre später Menschen und Schimpansen endgültig voneinander getrennt, meint David Reich. RHK

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